Die koptisch-orthodoxe Gemeinde
St. Maria in Düsseldorf

Die Kopten sind Christen. Ihre christliche Tradition beginnt schon im 1. Jahrhundert unserer Zeitrechnung in Ägypten. Der Evangelist und Apostel Markus gründete 62 n. Chr. in Ägypten die koptisch-orthodoxe Kirche. So konnte sich das Christentum im Land der Pharaonen und Pyramiden schon im Altertum ausbreiten.

Glaube

Die Kopten verehren den Heiligen Markus als erstes Oberhaupt ihrer Kirche. Im Jahr 68 n. Chr. starb er als Märtyrer.  Auch nach der islamischen Eroberung des Orients blieben viele Kopten ihrem Glauben treu.

Heute sind sie die größte christliche Gruppe im vorderen Orient. In Ägypten leben 20 Millionen Kopten als Minderheit in einem islamisch geprägten Land.

Verfolgung

Auch in Syrien, Irak, Libyen, Eritrea und Sudan gibt es koptische Christen. Viele Kopten mussten in den letzten Jahren ihre Heimat verlassen. Sie waren und sind auf der Flucht, weil ihr Leben in Gefahr ist. Als Christen werden sie in den Ländern des vorderen Orients täglich angefeindet, verfolgt und ermordet. Erst im Februar 2015 wurden 21 Kopten in Libyen enthauptet.

Hoffnung

In Nordrhein-Westfalen haben 4000 von ihnen Zuflucht gefunden. 300 Menschen gehören zur koptisch-orthodoxen Gemeinde St. Maria in Düsseldorf-Gerresheim, die sehr viele Flüchtlinge in ihrer Mitte aufgenommen hat. An Feiertagen nehmen heute bis zu tausend Gläubige am Gottesdienst teil, während es früher nur rund 100 Familien waren.

Um mehr Raum für diese wachsende Gemeinde zu schaffen, hat die katholische Kirche Anfang Juni 2016 den Düsseldorfer Kopten die Bunkerkirche in Düsseldorf-Heerdt übertragen. Ein Ort, der den Düsseldorfern ihrerseits während der Kriegsjahre Schutz bot, ist so zum Zufluchtsort für Christen geworden, die aus ihren Heimatländern fliehen mussten.

Besuchen Sie unsere Gemeinde

Unsere Gemeinde nennt sich die koptisch-orthodoxe St. Marien-Kirche. Was ist das – koptisch-orthodox?! Das erfahren Sie, wenn Sie uns in der Bunkerkirche besuchen:

Pastor-Klinkhammer-Platz 1, Düsseldorf Heerdt
Kontaktpersonen: Erzpriester Boulos Shehata
Handy-Nr.: 0176 616 603 05

Priester Prof. Dr. Petrus Beshay
Handy: 0176 433 595 59

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.