Geschichte

1942 wurde auf dem von den Nationalsozialisten enteigneten Grundstück ein Luftschutzhochbunker gebaut. Zur Tarnung wurde der Bunker in Form einer Kirche errichtet. Da das Grundstück der Kirche gehörte und der Bunker bereits die Form einer Kirche hatte, veranlasste der Pfarrer Carl Klinkhammer nach dem Krieg den Umbau des Bunkers zur „richtigen“ Kirche.

Heute ist das unter Denkmalschutz gestellte Gebäude ein weltweit einzigartiges Gotteshaus und wurde treffenderweise auch als die „stabilste Kirche der Welt“ bezeichnet.

Umbau

Für den Umbau zur Kirche mussten in die zwei Meter dicken Zwischendecken zweier Stockwerke und Fenster in die 1 Meter dicken Seitenwände herausgesprengt werden. Keller und Turm wurden im Originalzustand belassen.

Im Sommer 1952 bekam der Turm einen Glockenturm aufgesetzt.

Heutige Nutzung

Im Dezember 2015 übergab der Kölner Erzbischof, Rainer Maria Kardinal Woelki, die Bunkerkirche an die koptische Gemeinde St. Maria in Düsseldorf. In Vorbereitung auf die Weihe als koptisch-orthodoxe Kirche durch Papst Tawadros II. wurde eine Ikonostase im Innenraum eingebaut.